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Unsere Tipps für den Notvorrat

Endlich nehmen die Menschen die Empfehlungen zum Notvorrat ernst - und das obwohl die Lebensmittelversorgung sicher ist. Dass aber jetzt alle gleichzeitig den Vorrat kaufen - und dann gleich den ganzen Vorrat aufeinmal - ist kontraproduktiv. Hierdurch werden die Lebensmittel künstlich knapp und vieles wird ungenutzt schlecht. Wer zudem unkoordiniert kauft, kann am ende mit den Lebensmitteln nichts anfangen bzw. isst zwei Wochen nur Nudeln.  

1. Der Notvorrat sollte möglichst nah an den eigenen Essgewohnheiten liegen und mit wenig technischem Aufwand zuzubereiten sein:

Wer Erbseneintopf kauft, obwohl er das Zeug nicht runter kriegt, wird es auch im Ernstfall anfangs nicht runter bekommen. Zudem kann ungewohntes essen zu Verdauungsproblemen führen

2. Der Notvorrat sollte über längere Zeit gekauft werden:

Sonst laufen alle Lebensmittel zur selben Zeit ab. Da die meisten die Vorräte nicht regelmäßig kontrollieren, ist im Ernstfall ggf. vieles nicht mehr essbar.

Zudem belastet der einmalige Kauf den Geldbeutel sehr. Wenn Sie sich das Ziel setzen, den Vorrat in 6 Monaten zusammen zu kaufen, kannst du dabei nicht nur deinen Dispo schonen: Durch die längere Aufbauzeit lassen sich Sonderangebote gut nutzen. 

3. Zum Notvorrat gehören nicht nur Lebensmittel:

Auch Tiolettenpapier, Batterien, Taschenlampe, Medikamente, Seife und batteriebetriebenes Radio gehören dazu. Eine Liste mit Beispielen gibt es hier.

4. Nutze den Notvorrat auch im Alltag:

Einmal im Monat eine Dose Eintopf ist nicht nur ein schnelles Essen, du weißt dann auch, ob dir das Gericht schmeckt und ob du es verträgst. Wer will schon die Lebensmittelunverträglichkeit feststellen, wenn es gerade nicht genug Toilettenpapier gibt?

Zudem wird der Notvorrat dann auch öfter "umgeschlagen" also alte Lebensmittel/Batterien und co durch neue ersetzt.

5. Haustiere:Bitte ausfüllen

Wer tierische Mitbewohner hat, sollte auch an diese denken. Fische werden mit einer Dose Ravioli wohl nicht sonderlich glücklich.

6. Achtung Gas:

Irgendwie müssen die Lebensmittel auch zubereitet werden, wenn mal kein Strom da ist. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten, eine ist der Gaskocher. Aber Achtung: große Gasflaschen sollten nicht in geschlossenen Räumen gelagert werden. Kleine Gaskartuschen sind okay, aber auch hier ist die Lagerung in einem Schuppen oder Keller empfehlenswert.

Alle Geräte sollten zudem min. einmal im Jahr getestet werden. 

7. Ruhig auch mal was besonderes:

Plane auch ein paar besondere Belohnungen für dich ein. Eine Packung deiner Lieblingskekse, Schokolade oder auch Chips sind wertvolle Stimmungsaufheller. Aber Achtung: manche Lebensmittel können Durst oder Hunger fördern. Dies sollte bei der Auswahl berücksichtigt werden.

8. Eigener Anbau

Ein eigener Garten eignet sich perfekt für den Anbau von Obst und Gemüse oder auch frischen Kräutern. Diese helfen auch dabei, den Notvorrat etwas interessanter zu gestalten. Frische Petersilie rundet so manches Gericht perfekt ab und gibt ein bisschen das Gefühl, man feile an seiner Koch-Karriere.