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Weltblutspendetag am 14. Juni 2025 - "Missing Type - erst wenn's fehlt, fällt's auf!"

Foto der Unterstützer der Kampagne "Blutspende - erst wenn's fehlt fällt's auf" des DRK

Am 14. Juni ist Weltblutspendetag – ein Tag, der allen unermüdlichen Blutspender*innen gewidmet ist. Ihr Einsatz ist ein Ausdruck gelebter Solidarität und ein unverzichtbarer Beitrag zur medizinischen Versorgung in Deutschland. Angesichts dieses großen Engagements sprechen die DRK-Blutspendedienste, auch im Namen aller Patient*innen, ihren herzlichen Dank für den herausragenden und selbstlosen Einsatz zum Wohle der Gemeinschaft aus.

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gewinnt dieses unersetzliche Engagement zusätzlich an Bedeutung: Während die Bevölkerung insgesamt altert, sinken insbesondere in den jüngeren Altersgruppen die Spenderzahlen - eine Entwicklung, die langfristig zur Herausforderung für die Versorgungssicherheit werden kann.

„Unser Versorgungssystem ist auf das dauerhafte Mitwirken vieler angewiesen - über Generationen hinweg“, betont Georg Götz, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der DRK-Blutspendedienste. „Ob Grippewelle, Sommerferien oder demografischer Wandel - je mehr Menschen regelmäßig spenden, desto stabiler bleibt die Versorgung. Blutspender*innen sind echte Leuchttürme der Gemeinschaft. Sie zeigen Haltung, Verantwortung und Solidarität.“

Im Jahr 2024 kamen rund 3,16 Millionen Menschen zu einem der bundesweit 40.696 DRK-Blutspendetermine. Sie alle tragen zur Versorgung von Patient*innen in Kliniken bei - an 365 Tagen im Jahr. Doch mit Blick auf die Zukunft reicht dieses Engagement allein nicht aus. Nur mit einer dauerhaft breiten Basis an Spender*innen kann die Versorgung auch künftig gesichert werden. Eine alternde Gesellschaft macht deutlich: Jede Spende zählt!

Blutspende braucht Planung - besonders im Sommer

Erfahrungsgemäß kommt es in den Sommermonaten immer wieder zu einem Rückgang bei der Spendenbereitschaft - etwa durch Urlaubszeiten oder Hitzewellen. Gleichzeitig bleibt der Bedarf an Blutpräparaten konstant hoch: Täglich werden in deutschen Kliniken tausende Präparate für Operationen, zur Behandlung schwerer Krankheiten oder in Notfällen benötigt. Die DRK-Blutspendedienste appellieren daher eindringlich: Blutspenden retten Leben - regelmäßig, generationenübergreifend und zu jeder Jahreszeit.

Regional (Nordrhein-Westfalen / Rheinland-Pfalz / Saarland)

Der Blutspendedienst-West steht für eine sichere Versorgung von rund 23 Millionen Menschen und damit rund 28 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung. Allein in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland werden täglich bis zu 3.500 Blutkonserven benötigt. Diesen besonderen Auftrag erfüllen die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden des DRK-Blutspendedienstes West täglich auf rund 50 Blutspendeterminen. Ohne den freiwilligen und kontinuierlichen Einsatz derer, die durch ihre Blutspenden das medizinische Gemeinwohl unterstützen, wäre dies nicht zu leisten. Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt.

Das DRK bittet alle Bürger*innen, die Blut spenden möchten, sich vorab online einen persönlichen Termin zu reservieren. Alle Termine sowie eventuelle Änderungen, aktuelle Maßnahmen und Informationen rund um das Thema Blutspende sind unter 0800 11 949 11 oder unter www.blutspende.jetzt abrufbar.


Auf dem Foto v. l. n. r.: Reinhard Hoffacker (Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Wesel), Christoph Fleischhauer (Bürgermeister Stadt Moers), Dirk Haarmann (Bürgermeister Stadt Voerde), Dirk Buschmann (Bürgermeister Gemeinde Hünxe), Michaela Eislöffel (Bürgermeisterin Stadt Dinslaken), Margit Ciesielski (1. Beigeordnete Stadt Neukirchen-Vluyn), Thomas Ahls (Bürgermeister Gemeinde Alpen), Ulrike Westkamp (Bürgermeisterin Stadt Wesel), Dietmar Heyde (Bürgermeister Stadt Rheinberg), Thomas Görtz (Bürgermeister Stadt Xanten), Nadine Bogedain (Bürgermeisterin Gemeinde Sonsbeck), Ingo Brohl (Landrat Kreis Wesel), Mike Rexforth (Bürgermeister Gemeinde Schermbeck)

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