Wir haben das Jahr 2012 erreicht, das letzte Jahr, welches wir hier betrachten. Und wir beginnen mit einer unserer üblichen Tätigkeiten, einer Bombenevakuierung. Dabei betreuen wir oft die Menschen, die nicht wissen, wo sie hin sollen. Bei uns gibt es dafür etwas zutrinken und nette Gespräche.
"Die letzten Tage vor Weihnachten sind für viele Menschen voller Aktivität - es müssen Geschenke gekauft, die Wohnung dekoriert und evtl. auch noch Kekse gebacken werden. Es gibt kaum eine Zeit, die weniger zu einer Evakuierung passt als diese Adventszeit.
Aber dennoch war es heute soweit: An der Stoppenberger Straße wurde eine Bombe entschärft und die Anwohner mussten kurzzeitig Ihre Wohnungen verlassen.
Wie immer in einer solchen Situation, wurde durch die Stadt Wesel eine Anlaufstelle für die evakuierten Menschen und - wie schon häufiger - wurde diese Betreuungsstelle durch das DRK betrieben.
Seit gestern Mittag wussten wir von dieser Entschärfung und hatten Zeit, die notwendigen Vorbereitungen zu treffen. So hat dann auch alles reibungslos geklappt und unsere Betreuungsstelle war pünktlich um 12:30 Uhr aufnahmebereit. Die ersten Krankenwagen kamen zwar bereits um 12:15 Uhr, also noch während des Aufbaus - das stellte aber kein Problem dar.
Bei Kaffee, Tee und Gebäck haben die Besucher der Betreuungsstelle auf das Sirenensignal zur Entwarnung gewartet, um in Ihre Wohnungen zurückzukehren."