Trotz der eisigen Temperaturen hatte der Karnevalsumzug viele Besucher angelockt, die warm eingepackt zum Feiern und zum Kamellefangen nach Wesel gekommen waren.
Ein Einsatz dieser Größenordnung ist ohne die personelle und materielle Unterstützung anderer Bereitschaften nicht möglich. Doch Dank der tatkräftigen Unterstützung aus Dingden, Hünxe, Moers, Kamp-Lintfort, Sonsbeck und Voerde konnte das Weseler DRK fünf Unfallhilfsstellen entlang der Zugstrecke aufbauen und war somit für alles gerüstet.
Bis auf ein paar kleinere Hilfeleistungen blieb es jedoch ruhig und so war es auch den Helfern möglich den ein oder anderen Blick auf die Karnevalswagen und Fußgruppen zu werfen.
Nach dem Einsatzende und dem anschließenden Rückbau wurden die Helfer in der Unterkunft der Bereitschaft Wesel dann von unseren fleißigen Köchen Gerd Rollin und Helmut Zirk mit einem deftigen und heißen Pfundstopf erwartet. Genau der richtige Abschluss nach diesem doch eher kalten Dienst.
Daher lautet unser Fazit: Rundum ein gelungener Tag für Karnevalisten und Rotkreuzler - wir wissen ja nicht, wie es den Narren geht, aber... wir freuen uns bereits aufs nächste Jahr!"
Als kleines Bonbon ist hier auch der Bericht vom Nelkensamstag:
"Wie in den vergangenen Jahren, hat der Ortsverein Wesel auch in diesem Jahr wieder die Kreisbereitschaftsleitung bei der sanitätsdienstlichen Betreuung des Karnevalsumzuges in Moers unterstützt.
Während in den vergangenen Jahren die Weseler Helfer eigentlich immer als Fußstreife den Zug begleitet haben, stand in diesem Jahr mal etwas anderes an: zusammen mit den Kollegen aus Alpen wurde die Unfallhilfsstelle am Friedrich-Ebert-Platz betrieben. Die meisten Weseler Helfer waren hier eingesetzt, aber drei Helfer waren auch als Unterstützung der Informations- und Kommunikationsgruppe des Kreisverbandes vor Ort.
Da wir in diesem Jahr die Unfallhilfsstelle mitbetreiben sollten, ging es natürlich sehr viel früher am Morgen nach Moers. Mit 4 Fahrzeugen machten wir uns auf den Weg. Um 08:45 Uhr trafen wir am Friedrich-Ebert-Platz ein. Fast im perfekten Rendezvous-System mit Alpen. Gemeinsam wurde dann die Unfallhilfstelle errichtet und knapp 1 Stunde später waren wir aufnahmebereit. Und dann...war auch schon der erste Patient da."