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08.06.2013 Helfer des DRK-Ortsverein Wesel im Hochwassereinsatz

Magdeburg brauchte uns!

Unser längster Einsatz in diesem Jahrtausend, 10 Helfer, vier Fahrzeuge, ein Anhänger, eine Feldküche und eine Tasche pro Person - 6 Tage ununterbrochen im Einsatz. Das Hochwasser an der Elbe hielt Magdeburg im Atem. Um die örtlichen Einsatzkräfte zu unterstützen und den Deichbau zu sichern wurde der Wasserrettungszug Nord vom DRK Nordrhein entsandt. Um die Versorgung der Kameraden und Kameradinnen zu gewährleisten, wurde auch die Einsatzeinheit 02, mit Kollegen aus Dingden, Rheinberg und Alpen alarmiert. Mit insgesamt 30 Fahrzeugen im geschlossenen Verband waren wir ein sehr imposanter Anblick. Die Kolone hatte auf der Autobahn eine länge von mehreren Kilometern. Alles weitere überlasse ich den zwei Berichten, dem ersten von uns noch vom selben Tag und den zweiten vom Kreisverband Niederrhein: "Am heutigen Samstag gegen 8:00 Uhr wurden Helfer der Weseler Rotkreuzbereitschaft alarmiert, um im Großraum Magdeburg die vorhandenen Kräfte im Hochwassereinsatz zu unterstützen bzw. abzulösen.

So machten sich insgesamt 10 Helferinnen und Helfer aus Wesel gemeinsam mit Ihren Kollegen vom DRK-Kreisverband Niederrhein auf den Weg, um einen Wasserrettungszug des DRK-Landesverbandes Nordrhein zu unterstützen und dort in den Bereichen Betreuung, Verpflegung und Technik zu helfen.

Wir wünschen allen eingesetzten Kräften viel Erfolg und werden mit weiteren Berichten über den Einsatz informieren."

Und hier der Bericht vom Kreisverband Niederrhein:

"In den frühen Morgenstunden des Samstages erreichte nun auch das DRK im Kreis Wesel der Hilferuf aus den Überschwemmungsgebieten in Ostdeutschland.

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hatte dem Land Sachsen-Anhalt Unterstützung durch Wasserretter sowie Sanitätsund Betreuungskräfte der Einsatzeinheiten des Landes NRW angeboten.

Am frühen Samstagmorgen war es dann soweit- per Piepser und Telefon wurden unsere Helfer/Innen aus den Ortsvereinen Alpen, Dingden, Wesel und Rheinberg in den Einsatz gerufen. Insgesamt sind aus dem DRK-Kreisverband Niederrhein e.V. 44 Helfer/Innen auf dem Weg ins Schadensgebiet , um dort mit weiteren Kräften des DRK-Landesverbandes Nordrhein voraussichtlich bis zum Ende der nächsten Woche die bereits tätigen Katastrophenschutzeinheiten aus Sachsen-Anhalt abzulösen bzw. zu unterstützen.

Zu den Aufgaben der Einsatzkräfte werden die Wasserrettung, Betreuung und sanitätsdienstliche Versorgung von Betroffenen sein. Trotz dieser außergewöhnlichen Situation ist das DRK im Kreis Wesel im Rahmen der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr im Kreis Wesel weiterhin in der Lage, seine Aufgaben zu gewährleisten"

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